Was fehlt in der südlichen Vorstadt, anders als fast allen Stadtteilen? Ein Bolzplatz! Darauf macht die CDU Koblenz-Süd/Stolzenfels nun schon seit einigen Jahren immer wieder aufmerksam. Der Ortsvorsitzende Rudolf Kalenberg erneuert deshalb die Forderung nach einem Bolzplatz, ausgestattet am besten auch mit Basketballkörben. In den städtischen Haushalt 2023 wurden auf seine Initiative innerhalb der CDU-Ratsfraktion endlich Gelder eingestellt, um zumindest eine Machbarkeitsstudie zur Realisierung eines Bolzplatz in der südlichen Vorstadt zu erarbeiten. Jetzt hat er Bürgermeisterin Ulrike Mohrs nach dem Sachstand der Machbarkeitsstudie angefragt.
Die Schulhöfe im Stadtteil, erläutert Sebastian Gratzfeld aus dem CDU-Ortsverband, sind für Kinder außerhalb der Schulzeiten nicht zugänglich, jedenfalls nicht als Bolzfläche verfügbar. Freie Flächen im Bereich des Sportparks Oberwerth sind, je nach Alter der Kinder, sehr weit entfernt von deren Wohnort. Außerdem sind Flächen jetzt durch Umzäunung und mit der Umwandlung des letzten Hartplatzes für den FC Rot-Weiß Koblenz nicht mehr frei zugänglich. Damit fehlt in der südlichen Vorstadt samt Oberwerth jedwede Möglichkeit für Kinder, gefahrlos zu kicken. Basketballkörbe sind ohnehin an keiner einzigen Stelle angebracht.
Ideen für mögliche Standorte hatte der CDU-Ortsverband bereits 2019 zusammengetragen. Sandra Gratzfeld nennt den Ort der ehemaligen Tennisplätze in den Rheinanlagen an der Rheinlache. Hier böte sich jetzt eine besonders gute Gelegenheit, einen Bolzplatz einzurichten. Denn der laufende Neubau der Brücke Mozartstraße samt Rampe für Fußgänger und Radfahrer und die anschließende Renovierung dieses Abschnittes der Rheinanlagen brächten an dieser Stelle ohnehin eine wesentliche Neugestaltung mit sich.
Andere Standorte wären direkt nördlich neben dem Spielplatz Rheinanlagen, an der Südallee neben dem Spielplatz am Stift, der Parkplatz des Gesundheitsamtes an der Neversstraße / Ecke Hohenzollernstraße oder gar der sogenannte Platanenplatz zwischen Busbahnhof und Hohenzollernstraße zur Johannes-Müller-Straße denkbar. Betrachtet wurden auch die Wiese mit der Finnenbahn an der Jupp-Gauggel-Straße und Flächen unter der Südbrücke.
Der CDU Ortsverband wird im Interesse der Vorstädter Kinder „am Ball bleiben“ und hofft auf eine baldige Antwort der Bürgermeisterin.
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