Südstädter CDU nahm mit dem Baudezernenten Bert Flöck das historische Bauwerk unter die Lupe
Das Augusta-Denkmal in den Rheinanlagen der Koblenzer Südstadt ist ein echter Hingucker – doch das historische Bauwerk, das im Jahr 1896 zu Ehren der deutschen Kaiserin Augusta eingeweiht wurde, ist seit mehreren Monaten abgesperrt. Grund sind Schäden an der Aussichtsplattform „Balkon“ des Denkmals. Vertreterinnen und Vertreter des CDU-Ortsverbands Süd trafen sich jetzt mit dem Baudezernenten Bert Flöck (CDU) am Denkmal, um sich über den aktuellen Zustand und die nächsten Schritte zu informieren.
„Besonders die Menschen in der Südstadt und auf dem Oberwerth, die regelmäßig in den Rheinanlagen unterwegs sind, wollen wissen, wie und wann es hier weitergeht“, erklärte Sebastian Gratzfeld, der gemeinsam mit seinen Begleitern Sandra Gratzfeld, Rudolf Kalenberg und Dr. Fabian Freisberg den Baudezernenten mit Fragen löcherte.
Und Bert Flöck gab gerne Auskunft: Das Problem sind statische Schäden am Bau, die durch eingedrungenes Wasser entstanden sind. Ein Abdeckstein ist bereits abgestürzt, weitere Steine sind locker. Außerdem haben die Wurzeln der dort wachsenden Platanen im seitlichen Bereich der Treppen ebenfalls Schäden verursacht.
Derzeit untersuche die Stadtverwaltung, wie die Anlage denkmalgerecht saniert werden könne, ohne die Bäume zu fällen, führte der Baudezernent aus. Ergebnisse würden im Mai oder Juni erwartet. Bis zur Klärung des Sachverhalts werde der weitere Ausbau der Rheinanlagen zurückgestellt. Der Experte rechnet nicht mit einer Fertigstellung der Maßnahme vor Sommer 2025.
Auch über die Kosten könne derzeit nichts Konkretes gesagt werden. Der Bau des Denkmals Ende des 19. Jahrhunderts übrigens kostete umgerechnet etwa eine Million Euro, die größtenteils durch Spenden und durch die Stadt Koblenz gedeckt wurden.
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