Ein starkes Bekenntnis zur Parteizugehörigkeit und ehrenamtlichem Engagement

Eine ganze Menge erfahrener und frisch gebackener Christdemokraten tummelten sich gemeinsam bei der jüngsten Mitgliederehrung der CDU Koblenz in den Räumlichkeiten des Bauern- und Winzerverbandes. Zum ersten Mal waren explizit auch die Neumitglieder zu der jährlichen Feier eingeladen – ein frühes Zusammenrücken für ein wichtiges Jahr 2024.

Traditionell begrüßte der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Josef Oster zunächst alle Jubilare unter den Gästen. Die Mitgliederehrung ist Oster seit jeher ein Herzensanliegen. „Es gibt viele Formen, Politik zu machen und Haltung zu zeigen. Eine wichtige davon ist die Mitarbeit und Mitgliedschaft in Parteien“, betonte er. Besonders freue ihn, dass viele der Jubilare in den vergangenen Jahrzehnten politische Verantwortung auf kommunaler Ebene getragen haben. Sie seien auch in schwierigen, krisengeschüttelten Zeiten für ihre demokratischen Überzeugungen eingetreten, unabhängig davon, ob die CDU in der Regierung oder in der Opposition laborierte.  

Blick auf die aktuelle Bundespolitik

Apropos Berlin: Das bewährte Motto CDU - „Erst das Land, dann die Partei, dann der Einzelne“ - gelte auf bundespolitischer Ebene nach wie vor. Ein Grundsatz, der der Ampel fehle und geradewegs zur Regierungsunfähigkeit führe. Ein Ergebnis: die aktuelle Haushaltsmisere, die zu einem Vertrauensverlust in der Bevölkerung zu führen drohe. Gerade jetzt brauche das Land eine verlässliche Politik.

Klare Worte zur Causa Raab

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Vertrauensverlust ist auch ein wichtiges Schlagwort auf Landesebene: Der Vorsitzende der CDU-Fraktion in Rheinland-Pfalz, Gordon Schnieder, sprach Klartext zur Causa Raab. Die Briefkopfaffäre und der Umgang damit zeugten von „grundlegend falschem staats- und medienpolitischem Verständnis" der Landesregierung und seien ein Symbol für Machterhalt um jeden Preis und parteipolitische Vetternwirtschaft. Schnieder forderte die Entlassung Raabs als Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europa und Medien. Überhaupt übte der Fraktionsvorsitzende Kritik an der Arbeit der Ampelregierung in Rheinland-Pfalz. Nichts zu meckern gab’s dagegen naturgemäß in Richtung der „Ehrengäste“: Schnieder dankte den Jubilaren für Zeit und Herzblut im Sinne der CDU.

Mindestens so wichtig wie die Wertschätzung für die verdienten Mitglieder ist die für die frisch dazu gestoßenen Christdemokraten, die die Zukunft der Partei mitschreiben werden. Entsprechend würdigte Josef Oster das Engagement in spe der 39 neuen Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die die Reihen der CDU für den kommenden Kommunalwahlkampf deutlich stärke.

Ehrung der Jubilare
Als Herz und Glanzlicht der Veranstaltung wurden schließlich die Jubilare geehrt. Seit 25 Jahren gehören zur Partei: Marius Jakob, Eva Keuser, Monika Sauer und Elvira Stemmler. Für 40 Jahre wurden Herbert Bocklet, Rolf Fuehr und Dietmar Kiesewalter geehrt. 50 Jahre machen sich Peter Erben, Wolfgang Greiber und Karl-Heinz Rosenbaum für die CDU stark. Kaum zu überbieten: beeindruckende 70 Jahre Mitgliedschaft von Hans-Jürgen Bitzegeio und Helmut Mandt. Treue Mitstreiter wie diese seien es, die der Partei ein Gesicht verleihen.

In seiner Würdigung ging der Kreisvorsitzende Oster auf die vielfältige Verantwortung der Mitglieder auf kommunaler Ebene ein. Viele der Jubilare engagieren sich obendrein bei Vereinen oder der Feuerwehr. „Das verdeutlicht das tiefe soziale Engagement und die Verwurzelung der CDU-Mitglieder in der Gesellschaft“, so Oster.