Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Koblenz Leo Biewer und der Verwaltungsratsvorsitzende der CompuGroup Medical Frank Gotthardt hatten zum Neujahrsempfang 2024 eingeladen und über 200 Gäste kamen zum politischen Austausch zur aktuellen politischen Lage mit der wirtschaftspolitischen Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner in das Innovationscenter der CompuGroup Medical in Koblenz. Begleitet wurde Julia Klöckner u. a. vom Europaabgeordneten Ralf Seekatz (CDU), von den CDU-Bundestagsabgeordneten Josef Oster und Erwin Rüddel, dem Vizepräsidenten des Landtags Rheinland-Pfalz Matthias Lammert und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag Gordon Schnieder.
Nach Begrüßung von Frank Gotthardt und Leo Biewer sowie einem Grußwort von Oberbürgermeister David Langner erläuterte Julia Klöckner u. a. wesentliche Punkte des neuen CDU-Grundsatzprogramms, das unter dem Motto „In Freiheit leben - Deutschland sicher in die Zukunft führen“ steht und den Geist von Freiheit, Sicherheit, Aufbruch und Zusammenhalt atmet. Freiheit sei die Voraussetzung für eine friedvolle Gesellschaft. Klöckner erteilte eine klare Absage an die „Verbotspolitik der Grünen“. Vielmehr brauche es Eigenverantwortung, Zuversicht und Unternehmertum, um den Wohlstand der Bevölkerung zu sichern. Von zentraler Bedeutung sei hierbei eine prosperierende Industrie und Wirtschaft, die Voraussetzungen erhalten müssten, um in Deutschland wettbewerbsfähig zu produzieren. Dabei spielten die Energiekosten eine wichtige Rolle. Deutschland benötige ein sicheres und umweltfreundliches Energieangebot. Dabei könne die Atomenergie, die derzeit in den europäischen Nachbarländern ausgebaut werde, nicht außer Acht gelassen werden. Die CDU setze auf einen starken Mittelstand und eine florierende Industrie, um den Wohlstand für alle zu sichern. Zur Migrationspolitik erläuterte die Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner, dass diese in einem Rahmen stattfinden müsse, die Deutschland verkraften kann. Eine klare Absage erteilte sie unter großem Beifall an die AfD.
Der Europaabgeordnete Ralf Seekatz (CDU) zeigte nachdrücklich auf, wie wichtig die Europawahlen für Deutschland sind. Die europäische Gesetzgebung habe große Auswirkungen auf das Wohlergehen Deutschlands. Von daher benötige die CDU im Verbund der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament eine starke Stimme. Europa dürfe nicht den Linken und Grünen sowie rechtsradikalen Kräften überlassen werden. Von daher dürfe die Europawahl von den Bürgerinnen und Bürgern nicht als Protestwahl genutzt werden.
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Gordon Schnieder erläuterte die aktuellen Schwerpunkte seiner Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag und machte deutlich, dass Wirtschaft und Handwerk wesentliche Stützen für das Wohlergehen der Bevölkerung und deren Zusammenhalt sind. Der Mittelstand müsse von Bürokratie und politischen Fesselungen befreit werden. Der Koblenzer CDU-Kreisvorsitzende Josef Oster MdB dankte den vielen anwesenden Wirtschaftsvertretern für ihr großes Engagement und ihr hohes Verantwortungsbewusstsein für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Dabei spielten sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze eine bedeutende Rolle. Auch er machte eine strikte Abgrenzung der CDU zu extremen Parteien wie AfD und Linken deutlich. Mit großem Beifall verabschiedeten die Zuhörer Julia Klöckner und ihre politischen Mitstreiter und nutzten das anschließende „Come together“ für den persönlichen Austausch.
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