„Johann der Hofmann – eine Familiengeschichte aus dem 18.-19. Jahrhundert“
Monika Artz, die Vorsitzende der Senioren Union, konnte sich freuen,. Trotz Schneefall und Temperaturen unter null war im weihnachlich geschmückten Saal des Antoniushofs in Moselweiß kein Stuhl freigeblieben. Hans-Werner Seul hat sich als Autor mit eigenen Texten einen guten Namen gemacht.
Johann verliert schon mit 14 Jahren seinen Vater, so führt er mit seiner Mnutter den Zehnthof des Deutschen Ordens in Lonnig im Maifeld. Er wagt sich an Kartoffelanbau und Viezucht sowie Weinbau an den Moselhängen als neue Erwerbsquelle und spart ein Vermögen an. Es ist die Zeit der Kurtrierischen Erzbischöfr Johann Philipp von Walderdorff und seinem Nachfolger Clemens Wenzeslaus. Johann heiratet früh und findet in seiner Frau die richtige Lebenspartnerin, die ihm 9 Kinder schenckte. Dann kommt die Zeitwende: Das Ende der Kirchenherrschaft und die Besetzung durch die Franzosen. In dieser Zeit kann er den Hof aus seinem erarbeiteten Vermögen erwerben.
Nachdem Napoleon in Russland den Krieg verloren hat, kommt wieder eine Zeitenwende: Nach dem Wiener Kongress wird das Rheinland preußisch und sie sorgen für geordnete Verhältnisse. Viel altes Schulwissen der Zuhörer wurde aktiviert und durch farbige Bilder der Lebensumstände der Bauernfamilie anschaulich gemacht. Die Erzählung von Hans-Werner Seul erntete großen Beifall.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde es weihnachtlich. Auf dem Tisch standen Glühwein und Weihnachtsgebäck. Der stellvertretende Vorsitzende der Senioren Union Wolfgang Brennig rezitierte eigene Weihnachtsgedichte und las die bibliche Weihnachtsgeschichte vor. Man blieb noch lange mit munteren Gesprächen zusammen.
Monika Artz dankte den Mitwirkenden mit Weinpräsenten aus dem Hause und lud zum Neujahrsempfang am 3. Februar 2024 in die DRK Begegnungsstätte An der Liebfrauenkirche ein.
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