Auf Einladung der Gülser CDU stand die Bürgermeisterin Ulrike Mohrs im Weinhaus Grebel zu verschiedenen Themen Rede und Antwort. Wichtig war für die Gülser CDU Informationen zum Sachstand Neubau der KiTa St. Servatius, zur Betreuungssituation in den Gülser Kitas, zur Jugendarbeit und zum Jugendtreff, zum Katastrophenschutz sowie zu den Problemen mit dem ruhenden Verkehr zu erhalten.
Die neue Kita wird für sechs Gruppen konzipiert und wird terrassenförmig angelegt. Über einen Fahrstuhl sind dann alle Ebenen barrierefrei zugänglich. Den Mitarbeiterinnen der Kita St. Servatius ist eine Kochküche zur Zubereitung von frischen Speisen sehr wichtig. Auch hier ist die Bürgermeisterin voll dabei und sie wird sich dafür einsetzen, dass dies bei der Planung berücksichtigt und umgesetzt wird. Hier wird geprüft, ob auch die Verpflegung der Grundschule mit frischen Speisen über die KiTa-Küche möglich ist statt wie bisher über eine Fernküche und welche Synergieeffekte sich ergeben.
Die neue KiTa soll bis 2027 fertiggestellt sein.
An diesem Standort ist im weiteren Verlauf auch die Einrichtung einer Waldkindergartengruppe möglich.
Auf Initiative, vor allem der CDU Güls und K.-H. Rosenbaum, wurde auch die Sporthalle in die Änderung des Bebauungsplans mit aufgenommen. Hier soll dann die Möglichkeit zum Anbau einer Bühne geschaffen werden.
Zur städtischen KiTa Rappelkiste, welche derzeit wegen Personalmangel bereits um 15 Uhr schließen muss, konnte Frau Mohrs berichten, dass nach der Rückkehr aus Elternzeit letztlich immer noch eine Vollzeitkraft fehlt. Aber auch hier ist man auf einem guten Weg.
Der zur Rappelkiste gehörende Sportraum, der eigentlich auch anderen Gülser Vereinen zur Verfügung stehen sollte, benötigt eine neue Tür. Die Maßnahme soll zeitnah umgesetzt werden und die Räumlichkeiten stehen dann wieder zur Verfügung.
Zum Thema Jugendarbeit und Jugendtreff gilt es neue Wege in Güls zu beschreiten. Nachdem der Jugendtreff im Bühnenhaus wegen Baumängeln nicht mehr zur Verfügung steht, finden bereits Gespräche mit der evangelischen und katholischen Kirche bezüglich anderer Räumlichkeiten statt. Danach sollen dann bereitstehende Streetworker Kontakt zu den Jugendlichen aufnehmen und interessante Angebote entwickeln.
Zum Thema Katastrophenschutz wies die Bürgermeisterin auf die vier neu installierten Sirenen in Güls und Bisholder hin. Diese geben entsprechende Warnungen per unterschiedlichen Warntönen ab, aber auch Lautsprecherdurchsagen für Verhaltensregeln sind möglich. Die Verwaltung steht in ständiger Verbindung mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) und kann dann, z.B. bei drohendem Starkregen, die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Auch bei einem eventuellen großflächigen Stromausfall sind mehrere „Leuchtpunkte“ in Güls und Bisholder abrufbar. Hier kann man dann aktuelle Informationen einholen, sein Handy aufladen oder sogar eine warme Mahlzeit einnehmen.
Der ruhende Verkehr, in den teilweise engen Straßen, stellt für Müllabfuhr und Feuerwehr oft eine große Herausforderung dar. Hier teilte Frau Mohrs mit, dass zweimal im Jahr Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Müllabfuhr begleiten. Dabei werden aber keine „Knöllchen“ verteilt, sondern die Problemfälle werden mit den Fahrzeughaltern besprochen und an die Einsicht appelliert.
Die etwa 40 interessierten Gäste konnten eine Menge an Informationen mitnehmen. Nach etwa zwei Stunden schloss der Vorsitzende August Hollmann die Versammlung und bedankte sich bei den Gästen, vor allem aber bei der Bürgermeisterin Ulrike Mohrs für den informativen Abend. Er überreichte der Bürgermeisterin ein Paar Wollsocken aus Bisholderer Wolle, damit sie als Politikerin auch bei Gegenwind keine kalten Füße bekommt.
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