Fraktionsvorsitzender Stephan Otto zu Gast auf der rechten Rheinseite
Die Arzheimer wollen ihre Buslinie 29 behalten. Sie wünschen sich ein Dorfgemeinschaftshaus, und sie wollen das wilde Parken auf den Gehwegen bei Fußballspielen unterbinden. So einige Anliegen kamen beim jüngsten Stammtisch der CDU Arzheim zur Sprache. Stadtdrats- und Ortsvorsteherkandidatin Martin von Berg hatte zu dem Austausch eingeladen und dafür den Vorsitzenden der Koblenzer CDU-Stadtratsfraktion, Stephan Otto, in Arzheim empfangen.
Stephan Otto hatte eine ganze Menge Infos zu Flächennutzungsplan und Baugebiet, zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein und zu der Situation rund um die fehlenden Kita-Plätze dabei. Die vielen interessierten Gäste des Stammtischs nutzten die Gelegenheit rege, um mit dem Fraktionsvorsitzenden auch über all das zu sprechen, was ihnen unter den Nägeln brennt.
Beim öffentlichen Nahverkehr zum Beispiel gibt es noch so einiges zu tun, da sind sich viele Bürgerinnen und Bürger einig. „Der ÖPNV wird zu wenig genutzt, weil eine Fahrt mit der Linie 29 zum Asterstein als zu teuer und das Wabensystem als unfair empfunden wird“, konstatierte eine Teilnehmerin und Martina von Berg stimmte zu. Das Problem liege in der Kostengestaltung des Wabenverbundsystems. Ebenfalls ärgerlich: Die Anbindung an den Hauptbahnhof erfolgt nicht wie gewünscht mit einem Umstieg in die Linie 9 in Ehrenbreitstein, da diese zwei Minuten vor der Linie 10 abfährt. Zudem die Linie 29 abzuschaffen, sei ein Schritt in die falsche Richtung. Vielmehr gelte es, Busfahren günstiger und attraktiver zu machen. Ihr Anliegen an die Stadt ist daher, diese Linie zu erhalten. Dafür erwartet sie die Unterstützung der CDU-Fraktion. Bei Stephan Otto stieß Martina von Berg schon mal auf offene Ohren.
Auch das wilde Parken auf den Gehwegen am Fußballplatz während der Spiele monierten die Arzheimer beim Stammtisch. „Die Gefahrensituation muss entschärft werden“, ist Martina von Berg überzeugt. Es gebe zwar bereits einen Lösungsvorschlag für die Schaffung zusätzlicher Parkplätze, dieser müsse jedoch noch mit der Verwaltung und der Nachbarschaft gemeinsam erörtert werden. Stephan Otto will den Arzheimern auch hier den Rücken stärken und das Anliegen unterstützen.
Außerdem will er sein „Netzwerk“ nutzen, damit in Arzheim das Baumloch für den Kirmesbaum gereinigt und saniert werden kann. Stephan Otto setzt sich nämlich für den Erhalt der traditionellen Kirmes ein und übernimmt gern die Vermittlung mit den entsprechenden Stellen, um die Sanierung zu ermöglichen.
Die Gäste des Stammtisches rissen noch zahlreiche weitere Themen an. Die CDU unterstützt die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und setzt sich für den Erhalt der Vereine und der freiwilligen Leistungen der Stadt Koblenz ein. „Dazu darf nur der finanzielle Spielraum der Stadt Koblenz nicht zu sehr beschnitten und mit kommunalen Pflichtaufgaben belegt werden“, betonte Stephan Otto.
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